2023-04-21 - Ende Mohayut Wüstentour

In unseren einfachen, aber sauberen Zelten haben wir trotz der Trommelei schnell ein- und tief durchgeschlafen. Allerdings nicht lange. Denn um 4:15 riss uns der Wecker aus dem Schlaf.

Für 5:00 Uhr, es war noch völlig finster, war schon der Ritt zurück ins Hotel angesetzt.
Wir vier bildeten wieder die Spitzengruppe und gingen weit vor den anderen los. Daher hatten wir die morgendliche Wüste ganz für uns allein.

Nach einer guten Stunde stoppten wir, um den Sonnenaufgang sehen zu können. Zuerst mussten wir eine steile Düne hinauf klettern. Das war ganz schön anstrengend, da wir immer wieder in dem losen Sand abrutschten.


Doch auch der Morgensonnen waren jede Menge an Wolken im Wege, um so richtig schön aufzugehen. Aber es gab doch einige schöne Momente, wofür wir auch sehr dankbar sind.





Jetzt hieß es wieder, die steile Düne hinunterzugehen, wo schon die Kamele auf uns warteten.



Während der letzten halben Stunde unseres Rittes konnten wir noch die vielfältigen Ausprägungen der Dünen genießen.



Am Kamelplatz angekommen, ging es wieder auf die Autos, die uns zurück ins Hotel brachten. Dort wartete schon das Frühstücksbuffet. Von Karin und Michael mussten wir uns leider verabschieden, da diese gleich die Reise fortsetzen, während wir noch eine Nacht im Hotel bleiben.

Gegen 08:00 war das Frühstück beendet, wir checkten ein, aber unser Zimmer war natürlich noch nicht bezugsfertig. Wir lungerten etwas herum und machten einen kleinen Rundgang durch das Hotel, das früher eine Karawanserei gewesen ist.




Gegen 13:00 kam ein Zimmermädchen und deutete ihr zu folgen. Sie hatten unser Zimmer schon für uns bereit gemacht. Unser Zimmer liegt in einem Seitentrakt des Hotels und wir waren überrascht als die unser Etablissement betraten. Es war nicht ein gewöhnliches Zimmer, sondern die Familiensuite.

Ein Vorraum, größer als so manches Hotelzimmer, ein Abstellraum, ein Doppelbettzimmer, ein Dreibettzimmer und ein riesiges Bad. Der Nachteil ist, dass wir hier keine Hotel-WiFi empfangen können und unsere eigene SIM-Card benutzen müssen.






Der Rest des Nachmittages war der Entspannung gewidmet. Wollten wir zuerst noch in ein nahes gelegenes Dorf fahren, so waren wir froh es nicht getan zu haben. Denn am späteren Nachmittag kamen Wolken auf, ein Sandsturm verdunkelte den Himmel und für fünf Minuten hatte es sogar geregnet.


Das Abendessen haben wir gleich hier im Hotel eingenommen. Suppe, Salat, Truthahn und Erdbeerpudding haben uns sehr gut geschmeckt.






Unsere heutige Route mit dem Kamel vom Wüstencamp zurück ins Hotel.