2022-04-12 - Kasbah Oudaia, Hassan Tower und Mausoleum

Das Frühstück bekamen wir heute in dem stilvollen Innenhof unseres Riad serviert. Viel Süßes, aber es war sehr gut und es wurde mehr als genug aufgetischt. Nebenbei konnten wir mit einer netten Dame aus Deutschland unsere Reiseerfahrungen austauschen.



Wir bestiegen auch kurz die Dachterrasse unseres Riads und fanden es Schade, dass wir nicht Zeit genug haben, dieses Ambiente zu genießen.



Anschließend machten wir uns auf den Weg zur ‚Kasbah Oudaia‘, der Festung von 'Rabat'. Die Ursprünge dieses Baues gehen auf das Ende des 10. Jahrhunderts zurück.



Im inneren der Kasbah erwartet den Besucher ein im andalusischen Stil errichtetes Wohnviertel, in dem zur Zeit ungefähr 3.000 Menschen wohnen.





Die auf einem Steilfelsen oberhalb der Mündung des Flusses ‚Bou-Regreg‘ an der Atlantikküste. Von der riesigen Terrasse hat man einen wundervollen Blick direkt auf den Atlantik und die Nachbarstadt ‚Sale‘.






Weiter ging es durch die engen Gassen, deren Häuser meist in strahlendes Weiß getaucht waren. Auf der ganzen Festung ist es blitzsauber, nicht Stück Papier oder ähnlicher Mist war zu finden. Diesmal erwischte uns ein selbsternannter Fremdenführer, den wir nach Bezahlung einer kleinen Summe wieder loswerden konnten.



Im ‚Cafe des Oudayas‘ gönnten wir uns bei Minz-Tee und extrem guten und süßen Küchenstücken eine kleine Pause. Und dazu wieder einen schönen Ausblick auf den Fluss ‚Bou-Regreg‘ und die Stadt ‚Sale‘.



Gleich neben dem Cafe, liegt der ‚Andalusische Garten‘, der allerdings erst in der französischen Kolonialzeit (1912-1956) angelegt wurde. Ein Ort der Ruhe, mit wohltuenden Gerüchen und prächtigen Pflanzen.






Auf dem Weg zu unserer nächsten Sehenswürdigkeit kamen wir wieder durch einen Basar, der zur Gänze überdacht war.




Wenig später trafen wir beim ‚Hassan Turm‘ ein. Dieser 44 Meter hohe Turm ist der Rest eines Minaretts, das zu einer riesigen Moschee gehörte. Der Moscheebau wurde Ende des 12. Jahrhunderts begonnen, aber nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Die bereits errichteten Teile stürzten später bei einem Erdbeben ein, sodass nur ein paar Mauern, viele Säulenteile und dieser Turm überdauert haben.



Gegenüber dem Turm wurde von 1961-1967 ein Mausoleum aus Beton, verkleidet mit weißem italienischem Marmor erbaut. Hier wurden Mohammed V., dem ersten König (1956-61) nach der französischen Kolonialzeit und sein Sohn und Nachfolger Hassan II. (1961-99) bestattet.



Betreten kann man diesen riesigen Platz von zwei Seiten, wobei die Eingänge von je zwei berittenen Wachen gesichert werden.



Auf dem Heimweg fanden wir ein nettes Restaurant. Wir bestellten uns beide ein Zitronen-Hähnchen, dass in einem Tontopf geschmort wurde, als Teil eines Menüs. Als Vorspeise gab es einen Salatteller und als Nachspeise einen Fruchtsalat. Alles schmeckte wieder sehr gut und gemeinsam mit zwei Flaschen Coke haben wir dafür nur 13€ bezahlt.


Und so geht es hier zu, wenn die Schule aus ist:


Unsere heutige Tagestour:

Unsere heutige komplette Tagestour